Bestattungen Rummel | Fischbacher Hauptstraße 185 | 90475 Nürnberg | Telefon: +49 911 831787

Qualifikationen


Markenzeichen des Bundesverbandes Deutscher Bestatter

Bestattungsunternehmen, die das Markenzeichen führen, erfüllen strenge persönliche, fachliche und betriebliche Kriterien und garantieren die Einhaltung der anspruchsvollen ethnischen Standards des Bundesverbandes Deutscher Bestatter. Bundesweit gibt es etwa 1.200 Bestattungsunternehmen, die das Markenzeichen führen. Durch unabhängige Prüfer kontrolliert und zertifiziert der Bundesverband regelmäßig, ob die Qualitätskriterien erfüllt sind.

Der Anspruch an das Markenzeichen führte dazu, dass das Niveau der Anforderung ständig angehoben wurde. Heute ist es erforderlich, dass neben einer abgeschlossen Ausbildung besondere persönliche, fachliche und betriebliche Voraussetzungen vorliegen, damit das Markenzeichen geführt werden darf. Dies garantiert eine fachlich einwandfreie Dienstleistung zu fairen und angemessenen Preisen.

Als langjähriges Mitglied des Landesverbandes Bayern und des Bundesverbandes Deutscher Bestatter trägt das Bestattungsinstitut Rummel schon seit langem das Markenzeichen des BDB, das für den eigenen Anspruch an die Dienstleistung, an ein hohes fachliches Niveau und für ständige Qualitätsverbesserung verstehen.

Das BDB Markenzeichen ist nun von der LGA Intercert und vom TÜV Rheinland am 24. April 2009 nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert worden. Diese Zertifizierung ist deshalb besonders hochwertig und für die Auswahl des Bestatters aussagekräftig, weil sie auch die DIN EN 15017 –Bestattungsdienstleistungen- und die Satzung zum Markenzeichen des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. mit den dort niedergelegten strengen Anforderungen zugrunde legt.


Bestattermeister

Der Bestattermeister entspricht der Meisterebene der Berufe in der Handwerksrolle A bzw. B1. Demgemäß baut die Fortbildung zum Bestattermeister auf die Inhalte der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bzw. zum Geprüften Bestatter auf. Für die Prüfungsabnahme sind die Handwerkskammern von Düsseldorf und Würzburg zuständig.

Die Ausbildung zum Bestattermeister findet in vier Modulen statt. Die Module sind folgende:

  • Fachtheorie und Fachpraxis mit:
    Einführung in die Thanatopraxie
    Trauerpsychologie Teil II
    Friedhofsplanung und Kremationstechnik
    Recht, Beratungsgespräch und Öffentlichkeitsarbeit
  • Fachpraxis (entspricht der Fortbildungsprüfung zum Geprüften Bestatter)
  • Internationales Recht und Auslandsüberführung
  • Personalführung
  • Betriebswirtschaft
  • Qualitätsmanagement
  • Ausbildereignung

Die Ausbildungsteile Betriebswirtschaft und Ausbildereignung  als Teile der allgemeinen Ausbildung zur Meisterebene im Handwerk bleiben in Verantwortung der Handwerkskammern.

Im Bestattungsinstitut Rummel haben der Geschäftsführer Heinz Rummel-Prügel, sowie die Mitarbeiterin Kira Kenner, die Meisterqualifikation.


Geprüfter Bestatter

Die Ausbildung zum Geprüften Bestatter/ -in ist berufsbegleitend konzipiert und findet in zeitlich versetzten Modulen statt. Die 6 Module, die über rund 11 Monate verteilt sind, werden vom Fachverlag des Deutschen Bestattungsgewerbes – als wirtschaftlichem Träger – angeboten.

Es handelt es sich um folgende Module:

  • Recht
  • BWL
  • Kultur
  • Grabtechnik und Warenkunde
  • Hygienische Versorgung
  • Beratung und Betreuung

Für die Prüfung zum Geprüften Bestatter/-in sind bundesweit vier Handelskammern (Berlin, Düsseldorf, Hannover, Würzburg) zuständig.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung ist die Zulassung zur Prüfung. Es wird in der Regel zugelassen, wer eine mindestens zweijährige einschlägige Berufserfahrung nachweisen kann. Darauf baut die Ausbildung auf. Praktische Kenntnisse zur Tätigkeit des Bestatters sind dabei unverzichtbar, um die Ausbildung mit Erfolg absolvieren zu können.


Bestattungsfachkraft

Mit der neuen Ausbildungsordnung zur Bestattungsfachkraft ist im Bestattungsgewerbe eine neue Zeitrechnung angebrochen. Mit der nach einer Erprobungsphase zum 1.8.2007 endgültig in Kraft getretenen Verordnung über die Berufsausbildung zur Bestattungsfachkraft haben die Bestattungsunternehmen in Deutschland erstmals eine eigenständige, qualitativ hochwertige, moderne und den gesamten Tätigkeitsbereich des Bestatters umfassende Ausbildungsordnung erhalten.

Diese Verordnung steht am Ende einer Entwicklung, die durch das Bestreben gekennzeichnet war, den Berufsnachwuchs gezielt zu fördern und ‚Qualität‘ als oberste Maxime in der Aus- und Fortbildung des Bestattungsgewerbes zu definieren.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft beinhaltet u.a. folgende Themengebiete:

  • Erkennen und Realisieren von Geschäftsprozessen
  • Verfügungsstellung von Waren, Materialien und Dienstleistungen
  • Abschluss und Abrechnung von Bestattungsverträgen
  • Planung und Ausrichtung von Bestattungen und Trauerfeiern
  • Marktorientierte Präsentation von Bestattungsunternehmen
  • Versorgung und Transport von Verstorbenen
  • Betreuung von Hinterbliebenen
  • Wahrnehmung personalwirtschaftlicher Aufgaben
  • Würdigung und Verwaltung von Friedhöfen

Thanatopraktiker

Thanatopraxie oder Thanatopraxis umfasst alle Tätigkeiten im Bestattungswesen, die über eine hygienische Totenversorgung hinaus nötig sind, um die ästhetisch und hygienisch einwandfreie Aufbahrung eines Verstorbenen zu gewährleisten. Durch eine thanatopraktische Behandlung wird eine pietätvolle Abschiednahme am offenen Sarg für die hinterbliebenen vereinfacht.

Im engeren Sinn gehören zur Thanatopraxie beispielsweise die optische Wiederherstellung von Unfallopfern und die vorübergehende Konservierung einer Leiche zum Zwecke ihrer Überführung ins Ausland oder ihrer öffentlichen Aufbahrung im offenen Sarg über eienen längeren Zeitraum hinweg. Wissenschaftliche Grundlage der Thanatopraxie ist die Thanatologie, Ausführende Bestatter, die zusätzlich qualifizierte "Thanatopraktiker" oder "praktische Thanatologen" sind.

Als Aufgabengebiet der Thanatopraxie können insbesondere gezählt werden:

  • die Wiederherstellung des estätischen Erscheinungsbildes des Verstorbenen durch spezielle Kosmetik, Restauration oder Rekonstruktion, besonder dann, wenn der Körper durch Gewalteinwirkung, Unfalltod, Krankheit, Verfärbung, außergewöhnlich schnelle Verwesung, Suizid etc. entstellt ist.
  • die Verzögerung der Verwesung des Leichnams durch Einbalsamierung. Dabei wird das Blut durch einen verwesungshemmenden Wirkstoff ersetzt, der meist auf Formalin basiert.
  • die Herstellung von Totenmasken des Verstorbenen

Weiterbildung

Der Fachverlag des Deutschen Bestattungsgewerbes GmbH aktualisiert regelmäßig sein Weiterbildungs- und Seminarangebot.

Neben fachspezifischen Seminaren, wie der Hygienischen Versorgung Verstorbener und dem Beratungsgespräch bietet der Fachverlag innovative Seminare, die dem Wandel in der Bestattungsbranche Rechnung tragen. Mehr noch, sie eröffnen Ihnen neue Möglichkeiten für Ihre Arbeit.

Nicht zu unterschätzen ist auch der positive Nebeneffekt, sich fern ab vom Alltagsstress mit den Kolleginnen und Kollegen des Bestattungsgewerbes auszutauschen.